Katzen sitzen auf Kratzbaum

Warum du einen Kratzbaum brauchst

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Warum brauchst du überhaupt einen Kratzbaum? Wenn du dies liest, ist es wahrscheinlich, dass du dein Zuhause mit einer Katze teilst. Und wie viele Katzeneltern kratzt du dich vielleicht am Kopf (pun intended) und fragst dich, was es mit Kratzbäumen auf sich hat.

Warum deine Katze kratzen muss

In erster Linie ist das Kratzen ein natürliches und instinktives Verhalten von Katzen. Du denkst vielleicht, dass Katzen kratzen müssen, um ihre Krallen für die Jagd scharf zu halten. Und das stimmt auch, denn durch das Kratzen entfernen sie die abgestorbene äußere Hülle von ihren Krallen und legen den darunter liegenden schärferen und frischeren Nagel frei. Aber es gibt noch mehr Gründe dafür als nur diesen einen.

Reviermarkierung

Katzen sind territoriale Tiere, und das Kratzen ist eine der Möglichkeiten, wie sie mit anderen Katzen kommunizieren. Wenn eine Katze eine Oberfläche zerkratzt, hinterlässt sie sowohl ein sichtbares Zeichen als auch eine Duftspur. Der Geruch wird von Drüsen in ihren Pfoten hinterlassen und signalisiert anderen Katzen, dass dies ihr Revier ist. In ihrem Buch „Catify to Satisfy“ vergleichen Jackson Galaxy und Kate Benjamin das Kratzen einer Katze an einer zentralen Stelle damit, wie ein Mensch den Bilderrahmen an der Wand wieder zurechtrückt.

Deine Katze möchte einfach nur „Markierungen“ austauschen, was diese Orte zu hervorragenden Wegweisern macht, da sie das ultimative Band der Familie durch Miteigentum widerspiegeln.

Jackson Galaxy & Kate Benjamin

Es geht darum, ein Gefühl von Zuhause zu schaffen!1

Kommunikation und emotionaler Ausdruck

Katzen sind hochgradig sensorische Lebewesen, die sich auf eine Vielzahl von Signalen verlassen, um zu kommunizieren. Wie bereits erwähnt, schärfen sie nicht nur ihre Krallen, sondern verbreiten auch einzigartige Pheromone. Dieser Akt dient nicht nur der Reviermarkierung, sondern auch der Kommunikation. Darüber hinaus vermuten einige Experten und Katzenliebhaber, dass es ein Zeichen für Zufriedenheit und Glück ist, wenn sich eine Katze diesem Verhalten hingibt.

Dehnung und Bewegung

Beim Kratzen geht es nicht nur um die Krallen. Es ist eine großartige Form der Bewegung. Wenn Katzen sich strecken und an einem Kratzbaum ziehen, werden die Muskeln der Vorderbeine, des Rückens und der Schultern beansprucht. Das ist eine gute Möglichkeit für deine Katze, aktiv zu sein, vor allem, wenn sie die meiste Zeit im Haus ist.

Junge Katze wetzt Krallen an Kratzbaum

Stressabbau

So wie Menschen zappeln oder an ihren Nägeln kauen, wenn sie ängstlich sind, können auch Katzen kratzen, um Stress oder Aufregung zu bewältigen. Ein Kratzbaum kann ein großartiges Ventil für sie sein und ihnen einen Ort bieten, an dem sie ihre aufgestaute Energie loswerden können.

Warum du einen Kratzbaum in deinem Zuhause brauchst

Jetzt, da du ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse deiner Katze hast, fragst du dich vielleicht: Warum speziell ein Kratzbaum? Muss es diese scheinbar klobige Ergänzung zu den besten Plätzen in deinem Zuhause sein?

Schutz deiner Möbel und Sachen

Eine Katze kratzt – das liegt in ihrer Natur. Ohne einen geeigneten Auslauf können deine Möbel, Vorhänge, Teppiche und andere Haushaltsgegenstände ihren scharfen Krallen zum Opfer fallen. Indem du einen geeigneten Kratzbaum bereitstellst, kannst du das Kratzverhalten deiner Katze von diesen Gegenständen wegleiten und dir mögliche Reparatur- oder Ersatzkosten ersparen.

Sicherheit für dein Fellbaby

Es stimmt zwar, dass Katzen die äußere Hülle ihrer Krallen entfernen müssen, aber ohne ein geeignetes Werkzeug wie einen Kratzbaum greifen sie möglicherweise auf weniger sichere Methoden zurück. Überlange Krallen können sich in Teppichen oder Stoffen verfangen und zu Verletzungen führen.

Verbesserte Beziehung zwischen dir und deiner Mieze

Missverständnisse über zerstörte Gegenstände können deine Beziehung zu deiner Katze belasten. Indem du ihr Bedürfnis zu kratzen verstehst und einen geeigneten Ausweg bietest, förderst du ein harmonischeres Zusammenleben.

Wie du den richtigen Kratzbaum auswählst

Die nächste entscheidende Phase ist der Auswahlprozess. Eine schlechte Wahl kann zu Enttäuschungen führen – sowohl bei dir als auch bei deinem vierbeinigen Liebling. Wenn der gewählte Kratzbaum nicht den Ansprüchen deiner Katze entspricht, kann es sein, dass sie ihn ganz ignoriert und du wieder bei Null anfängst. Um solche Rückschläge zu vermeiden, solltest du die folgenden Tipps beachten, bevor du eine Entscheidung triffst.

Berücksichtige die Lieblingskratzstellen deiner Katze

Wenn du bemerkt hast, dass deine Katze in Bereichen kratzt, in denen du oft bist, könnte das ein Hinweis darauf sein, dort einen Kratzbaum aufzustellen. Beobachte zudem, ob sie gerne aus dem Fenster schaut oder einen Überblick über den Raum bevorzugt. Idealerweise findest du einen Platz, der beide Blickwinkel bietet.

Beachte die Größe deiner Mieze

Die Größe und Stabilität des Kratzbaums sind von größter Bedeutung. Ein wackeliger oder zu kleiner Kratzbaum könnte Katzen davon abhalten, ihn zu benutzen. Vor allem für größere Rassen wie Maine Coons ist ein robuster und hoher Kratzbaum wichtig, damit sie sich beim Kratzen sicher fühlen. Bäume unter einem Meter sind in der Regel für jüngere Katzen gedacht. Wenn du nicht regelmäßig Kätzchen aufziehst, solltest du in einen größeren Baum investieren.

Katze hängt auf Kratzbaum Plattform ab

Versteckt sich deine Katze gerne?

Spielt deine Katze gerne Verstecken oder macht sie es sich im Verborgenen gemütlich? Dann könnte ein Kratzbaum mit eingebauten Höhlen ideal sein. Wenn sie offene Räume bevorzugt, wähle ein Design mit mehreren Plattformen und Hängematten.

Bewerte Materialvorlieben

Katzen können wählerisch sein, was die Materialien angeht, an denen sie kratzen. Manche bevorzugen weiche Hölzer, während andere sich zu Sisal hingezogen fühlen. Vielleicht hat deine Katze sogar eine Vorliebe für Teppichböden oder Pappe. Es ist wichtig, dass du ihre Lieblingstextur in deine Auswahl einbeziehst.

Berücksichtige die Vorliebe deiner Katze für das Kratzen auf Bodenhöhe

Wenn deine Katze lieber am Boden kratzt, solltest du alternative Kratzmöglichkeiten wie Matten, Platten oder spezielle Teppiche in Betracht ziehen. Zwar fühlen sich viele Katzen zu Kratzbäumen hingezogen, doch hat jede Katze ihre eigenen Vorlieben. Vielleicht bevorzugt deine Katze einfach etwas anderes.

Katze wetzt Krallen am Teppich

Euer Zuhause gehört euch beiden

Ein Kratzbaum wird als Möbelstück ein Teil deines Wohnraums sein. Obwohl der Komfort deiner Katze an erster Stelle steht, solltest du auch auf die Ästhetik achten. Von bohèmen Designs, die echten Bäumen ähneln, bis hin zu schlichten, minimalistischen Stilen gibt es eine Reihe von Angeboten, die zum Stil deiner Wohnungseinrichtung passen. Indem du in einen Kratzbaum investierst, erfüllst du nicht nur die instinktiven Bedürfnisse deiner Katze, sondern sorgst auch für einen harmonischen und schadensfreien Haushalt. Ein Gewinn für beide.

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